Podcast: Eine Ressource sein statt eine Hürde
In dieser – diesmal deutschsprachigen – Folge des Unconditional Teaching Podcast sprechen wir über kleine, aber wirkungsvolle Lehrpraktiken, die dazu beitragen, dass Studierende uns als Ressource und nicht als Hürde wahrnehmen.
In dieser Folge des Unconditional Teaching Podcast sprechen Tyll, Jessica und Katharina über kleine, aber wirkungsvolle Lehrpraktiken, die dazu beitragen, dass Studierende gerne in unsere Seminare kommen. In diesem Gespräch haben wir gemerkt, dass hinter all den konkreten Methoden und der Haltung, mit der wir unseren Unterricht gestalten, eigentlich immer die Frage steht: “Wie schaffe ich es, dass Studierende mich als Ressource und nicht als Hürde wahrnehmen?” Denn wenn das passiert, wird Lehren und Lernen für alle kollaborativer, gleichberechtigter und selbstverantwortlicher.
Im ersten Teil sprechen wir über verschiedene Methoden, von denen Studierende uns rückmelden, dass sie sie hilfreich und nützlich finden: etwa sitzungsvorbereitende Arbeitsblätter, die in der Sitzung selbst dann auch eine Rolle spielen; das Sammeln von ersten Eindrücken etwa zu einem wissenschaftlichen Text als eine Form der Bedürfnisorientierung; eine Form des Mithaltens von Studierendenbeiträgen, die als Respektsbezeugung für ihren Input dient; und Vulnerabilität zeigen in Bezug auf persönliche Aspekte unserer Rolle als Lehrende*r, weil das die Lehr-Lern-Beziehung vermenschlicht.
Im zweiten Teil sprechen wir darüber, mit welchen Praktiken wir Studierenden zeigen, dass wir sie wirklich einladen, den Unterricht aktiv mitzugestalten. Und es geht auch noch um die oft schwierige oder prekäre Beschäftigungssituation von Lehrenden an der Uni, und warum es gut ist, darüber mit Studierenden offen zu sprechen.
Show notes
- #IchbinHanna – Presse und Berichterstattung der Initiative, die prekärer Arbeit in der Wissenschaft ein Gesicht gibt
- #IchbinHanna auf Twitter
Musik © von Lily Olason.
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